Burnout beenden: Optimale Work-Life-Balance durch Therapie der My Way Betty Ford Klinik
Burnout-Behandlung für Privatversicherte & Selbstzahler
Dem Teufelskreis aus Anforderung und Erschöpfung entfliehen, neue Energie tanken und achtsam mit sich selbst umgehen: Die Burnout-Behandlung der My Way Betty Ford Klinik führt Burnout-Patienten zurück ins Leben und ermöglicht ihnen eine zeitnahe Rückkehr ins Leben und eine erfolgreiche Wiederaufnahme der Arbeit. Die körperliche und seelische Leistungsfähigkeit werden gestärkt; der Alltag kann endlich wieder ohne größere Mühen bewältigt werden. Unsere Ärzte und Therapeuten unterstützen Sie bei der Veränderung des Umgangs mit belastenden Lebenssituationen und helfen Ihnen dabei, Burnout auslösende Ursachen zu vermeiden. Gleichzeitig werden mit dem Burnout verbundene Begleiterkrankungen wie Angststörungen und Depressionen oder ein damit einhergehender Suchtmittelmissbrauch durch moderne Therapieansätze mitbehandelt.
Burnout-Behandlung in Fakten
Patienten mit chronischer Erschöpfung werden von unseren Therapeuten in wöchentlich 5 Einzel- und 5 Gruppentherapien medizinisch-therapeutisch behandelt. Dabei gehen wir individuell und ganzheitlich auf die persönlichen Probleme ein. Das Ziel unserer Behandlung ist es, durch eine sehr intensive Therapie, die Ursachen der Erkrankung herauszufinden sowie Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung zu fördern. Die bisher eingesetzten Verhaltensmuster werden hinterfragt und aufgedeckt und letztlich eine adäquate Stressbewältigung durch entsprechende gesundheitsfördernde Strategien vermittelt und trainiert.
Diese Vorteile sprechen für eine Burnout-Therapie in unserer Klinik
- Langjährige Erfahrung in der Behandlung
- Langjähriges weltweit bewährtes Behandlungskonzept
- Individuelle und ganzheitliche Therapiepläne
- Multiprofessionelles Ärzte- und Therapeutenteam
- 24-stündige Rufbereitschaft unserer Ärzte
- Ruhiges & idyllisches Umfeld
Was ist Burnout?
Ein Burnout ist ein Krankheitszustand mit dem Kernsymptom einer starken Erschöpfung, welche alle menschlichen Dimensionen erfassen kann. Das heißt, dass die Erschöpfung sowohl geistig (kognitiv), gefühlsmäßig (emotional), körperlich (phsyisch) und eben auch motivational auftreten kann. Das Leistungsvermögen der betroffenen Patienten ist deutlich reduziert ist. Weitere Synonyme für den Begriff Burnout sind Stresssyndrom, Erschöpfungssyndrom oder Erschöpfungsdepression. Der Begriff des Burnout wurde bereits 1974 von dem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger eingeführt. Von ihm stammt auch das wohl bekannteste Modell der Burnout-Phasen.
Phase 1: Der Zwang, sich selbst und anderen etwas zu beweisen
- Eigene Grenzen werden übersehen und ignoriert
- An der Arbeit werden Spitzenleistungen erbracht
- Die Erwartungen an sich selbst steigen drastisch an
Phase 2. Verstärkter Einsatz
- Neue Aufgaben an der Arbeit werden mit Bereitschaft übernommen
- Mehrarbeit und Überstunden steigen an
- Der Betroffene fühlt sich unentbehrlich
Phase 3: Nichtbeachtung der eigenen Bedürfnisse
- Die eigenen Interessen werden vernachlässigt
- Der Konsum von Stimulanzien steigt
- Vereinzelte Schlafstörungen
Phase 4: Verdrängung von Bedürfnissen und Konflikten
- Hobbies werden aufgegeben
- Fehlleistungen
Phase 5: Umdeutung von Werten
- Ehemals wichtige Werte werden bezweifelt
- Mögliche Beziehungsprobleme
Phase 6: Verleugnung von Problemen
- Absinken der Toleranzgrenze im Umgang mit anderen Menschen
- Desillusionierung und das Gefühl mangelnder Anerkennung
Phase 7: Rückzug
- Meidung sozialer Kontakte
- Hoffnungslosigkeit
Phase 8: Starke Verhaltens- und Wesensänderung
- Steigende Ängstlichkeit
- Zunehmende Einsamkeit
- Aggressive Reaktionen auf vermeintliche Kritik
Phase 9: Verlust des Gefühls für die eigene Persönlichkeit
- Kontaktverlust zu sich selbst
- Roboterhaftes Funktionieren
Phase 10: Innere Leere
- Ersatzbefriedigungen durch den vermehrten Konsum von Alkohol und Drogen
- Entstehung von Phobien, Panikattacken und sozialen Ängsten
Phase 11: Depression & Erschöpfung
- Gleichgültigkeit
- Hoffnungslosigkeit
- Perspektivlosigkeit
Phase 12: Völliges Ausgebranntsein
- Suizidrisiko
- Gefahr eines psychischen und physischen Zusammenbruchs
Die Burnout-Phasen verlaufen meist über einen längeren Zeitraum, der je nach individueller Situation von mehreren Monaten bis zu einigen Jahren dauern kann. Elementar für die Betroffenen ist es, unbedingt vor der letzten Phase professionelle Hilfe zu suchen.
Burnout-Symptome / Burnout-Anzeichen
Die psychischen und sozialen Burnout-Symptome richten sich nach den bereits beschriebenen Burnout-Phasen. Zu den häufigsten körperlichen Symptomen gehören u. a. Herzrasen, Schlafstörungen, Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, ein durch Stress verursachter Tinnitus oder im schlimmsten Fall ein Hörsturz. Ebenso schwächt die permanente Überlastung das Immunsystem und erhöht die Anfälligkeit für Erkältungen. Puls und Blutdruck schnellen in die Höhe; der Betroffene steht dauerhaft unter Spannung. Je nach Veranlagung kann es auch zu Nervenreizungen und / oder nervösen Ticks kommen.
Ursachen des Burnout-Syndroms
Die Ursachen des Erschöpfungssyndroms sind vielfältig und es kommen stets mehrere Faktoren zusammen, bis die Betroffenen die Anzeichen eines Burnouts verspüren. Vielfach spielt neben den äußeren Belastungen die Persönlichkeit des Erkrankten eine große Rolle. So sind Menschen mit hohen Ansprüchen und hohen Erwartungen besonders Burnout-gefährdet.
Äußere Ursachen
- Stress im Berufs- und Privatleben
- Eine hohe Arbeitsbelastung
- Ein drohender Arbeitsplatzverlust
- Mobbing durch Chef oder Kollegen
- Fehlendes positives Feedback
- Permanente Überforderung
- Existenzsorgen
- Ständige Konfrontation mit Problemen anderer
- Keine Trennung zwischen Beruf und Privatleben
- etc.
Psychische Ursachen
- Perfektionismus & überzogener Ehrgeiz
- Die Angst vor Ablehnung oder Kritik
- Die Abhängigkeit von den Meinungen anderer
- Existenzängste & der Wunsch nach materieller Sicherheit
- etc.
Burnout & Alkohol / Medikamente
Häufig neigen Menschen mit dem Burnout-Syndrom zu erhöhtem Alkoholkonsum. Während eigene Bedürfnisse ausgeblendet werden und das Verlangen nach Ruhe, Schlaf und Regeneration immer weiter in den Hintergrund tritt, nimmt bereits in den ersten Phasen des Burnouts der Konsum von Alkohol, Nikotin, Kaffee oder anderen Aufputschmitteln zu. Aktivierende Effekte werden für die weitere eigene Leistungserbringung benötigt; sedierende, um zwischenzeitlich Ruhe und Entspannung zu finden. Auch der vermehrte soziale Rückzug fördert die Suche nach Ersatzbefriedigungen, sodass Verlangen nach Alkohol oder anderen berauschenden Substanzen steigt, während die Steuerungsfähigkeit und Kontrolle des eigenen Konsumverhaltens abnehmen. Der Grad vom dysfunktionalen Einsatz zur Abhängigkeit ist dabei schmal und es gilt dies bei einer Behandlung kritisch zu betrachten und ggf. zu behandeln.
Wege aus dem Burnout
Burn-out ist schon längst keine Manager-Krankheit mehr, sondern eine Diagnose, an der immer mehr Menschen leiden. Sie schränkt nicht nur das persönliche und gesundheitliche Wohlbefinden drastisch ein, sondern gefährdet auch den Arbeitsplatz und die Existenzgrundlage. Daher ist es umso wichtiger, medizinische Hilfe zu suchen und eine Burnout-Behandlung in Angriff zu nehmen. In unserer Klinik erhalten Sie schnelle und unkomplizierte Hilfe. Auch Akut-Aufnahmen sind möglich. Sprechen Sie uns an!