Wir sind für Sie da.
- Sofortaufnahmen möglich
- Volles Therapieprogramm
- Auch über die Feiertage
Sie leiden unter einer Abhängigkeitserkrankung und sind darüber hinaus von einer Depression, Angststörung oder einer anderen psychischen Erkrankung betroffen? Unser Behandlungsangebot umfasst eine zielgerichtete Therapie beider Indikationen, so dass eine nachhaltige Abstinenz in greifbare Nähe rückt. Machen Sie den ersten Schritt in ein suchtfreies Leben!
Fokussiert auf Suchterkrankungen und deren Begleiterkrankungen
Langjährig erfolgreiches Therapiemodell inkl. Zulassung zur Entgiftung
als einzige private Suchtklinik in Deutschland
Rund um die Uhr ein Arzt im Haus
Unter Komorbidität wird in der Psychiatrie das Auftreten von mehr als einer psychischen Störung bei einer Person in einem bestimmten Zeitraum verstanden, wobei Komorbidität nicht auf zwei Störungen, aber auf eine (oder mehrere) psychische Störung(en) und eine (oder mehrere) Störung(en) durch Substanzkonsum beschränkt ist. Falls eine der beiden eine Substanzstörung ist, wird dies oft als Doppeldiagnose bezeichnet, meist erst dann, wenn beide Störungen innerhalb desselben Jahres auftreten.
Analyse der persönlichen Situation und Festlegung der Therapieziele
Körperliche und psychische Stabilisierung sowie Besprechung erster Lösungsansätze
Gesprächstherapie, Lösungsansätze und Behandlung von Begleiterkrankungen
Verfestigung der Ergebnisse und Weiterbehandlung der Begleiterkrankungen
Ambulante Therapie bei einem Kooperationspartner der My Way Betty Ford Klinik
Nach Angaben des „Fachverbandes Sucht“ (2007) konnten folgende Begleiterkrankungen besonders häufig während stationärer Langzeitbehandlung bei Abhängigen identifiziert werden:
9,4 % der Deutschen leiden unter Persönlichkeitsstörungen. Behandlungsbedürftig sind weitaus weniger. Ihre Zahl nimmt im Alter tendenziell ab. Stadtbevölkerung und sozial Schwächere sind stärker betroffen. 30 bis 40 % der Poliklinikpatienten und 40 bis 50 % der stationären Patienten im Bereich Psychiatrie und Psychosomatik erfüllen u. a. die Kriterien. Starke spezifische Zusammenhänge bestehen zwischen Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen (Antisoziale-, Borderline-, Histrionische oder Narzisstische Persönlichkeitsstörung) und Alkohol-/Drogenmissbrauch bzw. -abhängigkeit. Die gleichen Begleiterkrankungen sind auch bei Drogenabhängigkeit und multiplem Substanzgebrauch bekannt.
Es zeigte sich, dass 33% der Personen mit einer Störung durch Substanzkonsum auch an einer psychischen Störung leiden. So wird erkennbar, dass das Risiko von Personen mit psychischen Störungen, zusätzlich an einer Störung durch Substanzkonsum oder umgekehrt zu erkranken, generell deutlich erhöht ist. Das Risiko, zusätzlich an einer Störung durch Substanzkonsum zu leiden, ist bei affektiven Störungen (Depressionen und/oder Manien) oder Angststörungen zweimal erhöht. Außerdem ist das Risiko bezüglich Suchterkrankungen von Personen mit einer Schizophrenie rund fünfmal und bei Personen mit einer dissozialen Persönlichkeitsstörung rund 30-mal so hoch.
Meist manifestiert sich die psychische Störung vor der Substanzstörung. Zwischen dem Beginn einer psychischen Störung und dem einer Substanzstörung liegen 5- 10 Jahre. Während Persönlichkeitsstörungen fast immer und die Angststörung in rund 80% der Fälle vor der Substanzstörung auftreten, besteht bei affektiven Störungen ein Gleichgewicht. Unabhängig von der Suchterkrankung tritt bei über 35 % aller Betroffenen mindestens eine weitere Begleiterkrankung auf, in 15 % auch zwei. Differenziert man die psychischen Begleiterkrankungen, so tritt eine Depression in fast 21 % der Fälle auf. Eine Angststörung begleitet gleichzeitig die Depression zusätzlich zur Suchtkrankheit in 6- 10% aller Fälle. Bei bis zu rund 4% aller Fälle tritt eine Persönlichkeitsstörung in Kombination mit affektiven Störungen auf. Oft weiß man nicht, ob Depressionen substanzinduziert sind oder ob es sich um eine zusätzliche Erkrankung handelt.
Grundsätzlich erhalten Doppeldiagnosen-Patienten (DDP) auf sie individuell zugeschnittene integrative Beratungs-, Therapie- und Rehabilitationsangebote, die wirksame Interventionen für eine psychische Störung und Substanzstörung kombinieren, entsprechend modifizieren und integrieren. Aufgrund des häufig auftretenden Motivationsmangels bei Suchtpatienten, der auch für DDP typisch ist, wurden Behandlungsphasen entwickelt, die früh, d. h. teils vor der eigentlichen Therapie, ansetzen.
Fehlt es, wie es oftmals der Fall ist, an integrierten Therapieangeboten, kommt es typischerweise zu einer „Pingpong-Therapie“, wonach Patienten zwischen den beiden Angeboten zur Therapie der Sucht und der psychiatrischen Störung hin und her geschoben werden. Die Folgen sind frühzeitiger Therapieabbruch, wenig Therapieresponse, schlechte Behandlungsergebnisse, hohe Rückfallraten, Rehospitalisationen mit den entsprechenden Folgekosten und „Drehtüreffekt“. Diesen Effekt vermeiden wir mit unserem Therapieangebot.
Wir verstehen die Behandlung so, dass es sich nach etwaig anfänglicher Entgiftung um eine Entwöhnungsbehandlung mit dem Ziel der Abstinenz handelt, ergänzt um Angebote aus der psychosomatischen Therapie, z. B. bei der Behandlung von Doppeldiagnosen. Wir begnügen uns somit keineswegs mit reiner Suchttherapie; strukturelle Gegebenheiten dafür sind reichlich vorhanden. Damit schaffen wir Voraussetzungen für die Behandlung von Patienten, die bisher weder in einer Suchtklinik, noch einer psychosomatischen Klinik gut aufgehoben waren oder sein werden.
Wir gehen diesen Weg gerne mit Ihnen und bewältigen gemeinsam mögliche Stolpersteine und Motivationskrisen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Sofortaufnahme